Behandlung von Risikopatienten
Unter Risikopatienten werden Patienten zusammengefasst, deren Gesundheitsstatus oder durch sie eingenommen Medikamente zu einem erhöhten Behandlungsrisiko bei chirurgischen Eingriffen führen können.
Auch Patienten mit Angstzuständen müssen in diese Gruppe einbezogen werden, da sehr oft eine spezielle Vorbereitung auf den chirurgischen Eingriff bzw. die Überwachung der Patienten notwendig ist.
Bei der Behandlung von Patienten mit erhöhter Blutungsneigung bei Einnahme Blut verdünnender Medikamente müssen vor dem Eingriff Untersuchungen der Laborwerte erfolgen. Für ambulante Eingriffe ist heute häufig nicht mehr notwendig einen gut eingestellten Quickwert zu verändern. Eine individuelle Abklärung unter Hinterzuziehung des behandelnden Hausarztes oder Spezialisten ist aber immer durchzuführen.
Patienten mit schweren Begleiterkrankungen oder Angstzuständen vertragen einen Eingriff in Allgemeinnarkose oft besser als eine Behandlung in Lokalanästhesie. Allgemeinnarkosen sind heute sehr gut steuerbar und Veränderungen der Herz-Kreislaufsituation können viel besser behandelt und korrigiert werden als bei einem Eingriff in Lokalanästhesie.
Über das für Sie beste Verfahren informieren wir Sie gern in einem Gespräch mit dem Narkosearzt.